Unsere Jahresexkursion von 2010 führte uns in die Lausitz. Naturfreunde wissen, dass die Lausitz eine sehr artenreiche Gegend und immer einen Besuch wert ist. Auf dem Programm standen mehrere Teichgebiete, aber auch die Geschichte der Gegend. Beispielsweise besuchten wir die Wallfahrtskirche in Rosenthal, die Kirche in Ralbitz und beschäftigten uns mit den Hintergründen der Mordkreuze. In den Teichgebieten fanden wir unter anderem:
Laubfrösche (Hyla arborea)
Ringelnattern (Natrix natrix) – hier ein Exemplar beim sich-tot-stellen
Larven der Knoblauchkröte (Pelobates fuscus)
Hybrider Teichfrosch (Pelophylax „esculentus“)
Rotbauchunke (Bombina bombina)
Suchbild
Zum Tagesabschluss besuchten wir noch ein Vogelreservat: Den Tauerwiesenteich bei Förstgen. Dort gibt es einen Beobachtungsturm, von dem aus man u.a. Kraniche, Flussseeschwalben und sogar Seeadler beobachten kann. Voraussetzung ist allerdings ein gutes Fernglas. Auf der Fahrt dahin begann es in Strömen zu regnen. Als wir ankamen, lag der See völlig verregnet vor uns. Ein paar nasse Kormorane waren zu sehen, zwei Graureiher standen am Ufer – weiter nichts. Doch allmählich entdeckten wir tatsächlich immer mehr. Weit entfernt, am gegenüberliegenden Seeufer, war an einem Baum ein auffälliger Punkt: Der erste Seeadler! Nach einer Weile sah jemand den zweiten. Und später noch einen dritten. Der dunkle Fleck im etwas näheren Gebüsch einer vor uns liegenden Insel entpuppte sich als Fischadler. Leider konnten wir durch den dichten Regen keine brauchbaren Fotos machen.